Ausblick - Das Outdoorjahr 2012


Momentan zieht mich das Wetter nicht sonderlich nach draußen, somit bleibt genügend Zeit einen persönlichen Blick aufs Outdoorjahr 2012 zu werfen. Was gibt es Interessantes an Neuigkeiten auf dem Markt? Welche Anschaffungen stehen auf meiner Wunschliste? Und welche Touren spuken durch meinen Kopf?

Outdoormarkt:

Zunächst ein kleiner Blick auf Neues und Interessantes auf dem Outdoormarkt:

  • TarpTent: Seit ich im Besitz eines TarpTent Moment bin, gehöre ich zu den Fans dieser UL-Zeltschmiede aus den USA. Zwar gibt es im Jahr 2012 keine Neuigkeiten von TarpTent, aber seit kurzem sind einige neuere Zelte im Trekking-Lite-Store zu haben. Dazu gehört z.B. das Notch (ein 1-Personen-Doppelwandzelt, das über große Apsiden verfügt, ca. 740g wiegt und in einer Minute aufgebaut ist). Auch sehr interessant, sind die noch geräumigeren Zelte StratoSpire 1 und StratoSpire 2, die ebenfalls nur mit Trekkingstöcken aufgebaut werden.


  • Ruta Locura: Einen noch leichteren Bivy gibt's von Ruta Locura. Der Wasatch Bivy wiegt ganze 123g und ist aus SevenD Ripstop hergestellt, wobei die Unterseite wasserdicht ist.
  • Locus Gear: Und noch ein Bivy, aber einer aus Tyvek. Daneben bietet Lokus Gear aus Japan noch ultraleichte Trekkingstöcke aus Carbon (137g) und den Khufu eVent Shelter (860g) an. Letzterer dürfte besonders durch den Einsatz des atmungsaktiven eVents interessant sein.
  • Mountain Laurel Designs: MLD bietet mit dem BigStar nun ein Tarp an, das um 30% größer als das bekannte TrailStar ist. Das ganze bietet dann massig Platz auch für zwei Personen. Wer einen ganz leichten Rucksack sucht, sollte sich noch den TwoPointFive näher anschauen. Dieser wiegt nur 70g und besteht aus Cuben Fibre.


  • Laufbursche: Bleibt noch der Laufbursche. Nach Fertigstellung der neuen Werkstatt, soll der langerwartete Online-Shop im Februar starten. Für alle Ungeduldigen gibt es bei Robert Pollhammer von Racelite schon eine Sonderedition des Laufbursche huckePÄCKchens zu kaufen.

Wunschliste:

Auch in diesem Jahr steht noch so einiges auf meiner Wunschliste, um meine Ausrüstung weiter zu vervollständigen.
  1. Rucksack: Für leichte Touren bin ich noch auf der Suche nach einem neuen Rucksack. Mit den 20l meines VauDe Rock Ultralight komme ich nicht wirklich aus. Das Problem ist hier vor allem die Isomatte zu verstauen. Interessant wäre die Klasse um 35Liter. Meine momentanen Favoriten sind der inov-8 Race Pack 32 und das Laufbursche huckePÄCKchen in der Raclite Edition. Dabei spielt allerdings das letze Gramm Gewicht nicht die wichtigste Rolle. Eine gewisse Robustheit im Gebrauch und Gelände ist mir wichtiger.
  2. Biwaksack: Bisher verwende ich nur den GoreTex Bivy der Bundeswehr. Mit über 1kg ist dieser allerdings alles andere als leicht, dafür mehr als robust. Für den Einsatz unter dem Tarp, muss der zukünftige nicht unbedingt 100% wasserdicht sein, sollte allerdings auch nicht mehr als 350g wiegen. Wichtig wäre ausreichend Platz für meinen Exped Comfort 600 und / oder etwas Gepäck. Das ganze ist aber nicht so einfach, denn ein Zipper wäre wünschenswert. Am besten gefällt mir der Titanium Goat Raven Bivy, der eigentlich alle Punkte erfüllt, allerdings nur in den USA erhältlich ist. Auch sehr schön aber etwas teuer, wäre der bereits oben erwähnte Katabatic Gear Bristlecone Bivy. In Sachen Preis-Leistung, wäre mein Favorit momentan aber der Rab Survivlzone Litte Bivy. Die letze Option wäre dann noch ein MYOG Bivy aus Tyvek.


Des weiteren möchte ich in diesem Jahr noch etwas Geld in einem leichten Windshirt und einem Jet Boil Zip Kocher anlegen. Was in Sachen Messer und Taschenlampen noch so ansteht? Wir werden sehen!

Touren:

Hier stehen eigentlich nur zwei Dinge im Fokus:
  1. Der Abschluss der Nord-Süd Durchquerung des Schwarzwalds (hier steht noch der Teil vom Mittel- zum Südschwarzwald aus).
  2. Der lange geplante und immer wieder verschobene Besuch im Nationalpark Val Grande. Dieses fast völlig entvölkerte letzte Wildnisgebiet der Alpen, liegt nord-westlich des Lago Maggiore und bietet fantastische Trekkingmöglichkeiten. Die Hautpbesucherströme konzentrieren sich auf einige wenige Wege.  Im ganzen Gebiet gibt es keine bewirtschafteten Hütten oder Aufstiegshilfen, was wesentlich dazu beitrug, dass das Gebiet nur wenig besucht wird. Hinzu kommt, dass die meisten Wege durchaus sehr anspruchsvoll (bis T6+), schlecht markiert und kaum verlässliche Karten verfügbar sind.
www.wanderreitkarte.de



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