[Review] Fiskars Handsäge - kleine und scharf



Batoning und chopping oder auf Deutsch, Holz spalten und hacken mit dem Messer, sind zur Zeit scheinbar die am häufigsten verwendeten Begriffe in einigen Messerforen. Auch auf youtube findet man unzählige Videos zum Thema. Dabei sind Messer eigentlich denkbar ungeeignet für diese Aufgaben, die normalerweise mit einer Axt erledigt werden. Dementsprechend schwer sind daher auch die eingesetzten Messer, müssen sie doch so einiges wegstecken.
Was am Lagerfeuer noch Spaß macht, ist auf Tour jedoch denkbar ungünstig, denn wer will schon ein Messer mit 350g++ mit sich herumschleppen, das auf Grund seiner Klingenstärke schwerlich für andere Aufgaben z.B. die Nahrungszubereitung geeignet ist. Die Lösung kommt aus Finnland und nennt sich schlicht: Fiskars Handsäge.





Mit nur 93g und einer Gesamtlänge von unter 20cm im eingeklappten Zustand, ist sie ideal zum Verarbeiten von Holz bis ca. 80mm Durchmesser. Das geringe Gewicht resultiert vornehmlich aus dem robusten Kunststoffgriff.

Eingefahren
Ausgefahren

Das Sägeblatt selbst ist rund 16cm lang, flexibel und arbeitet auf Zug. Die hier vorgestellte Version verfügt über die sogenannte Grobzahnung. Es ist jedoch auch eine Variante mit Feinzahnung verfügbar (wenngleich eigentlich unnötig). Das Sägeblatt ist höllenscharf und schneidet sowohl frisches als auch trockneres Holz wie Butter und definitiv schneller wie jedes Messer hackt. Die Verriegelung erfolgt durch eine Rändelschraube und fixiert das Blatt sicher im ein- und ausgefahrenen Zustand. Das Sägeblatt selbst ist stark geschränkt, so dass es sich nicht im Holz verklemmt. Trotz der relativ groben Zahnung sind die Schnittkanten extrem glatt, was für die Schärfe des Blattes spricht.

Fazit:


Klein, leicht, scharf und schnell: gerade in Verbindung mit einem kleinen aber robusten Messer (wie z.B. dem Ka-Bar / Becker Eskabar) stellt es für mich die ideale Kombination für alle kleinen bis mittleren Holzarbeiten auf Trekkingtouren dar.

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